Manege frei für den Zirkus „Altdorfini“
In der kompletten letzten Woche fand an der Grundschule das Projekt Zirkus statt. Die Schüler gaben dem Ganzen den Namen „Altdorfini“.
Ein Team vom Zirkus Mixtura Unica war mit Christoph Eichler und Dirk Maibauer vor Ort. Beide sind Zirkuspädagogen, Jongleure, Akrobaten und Entertainer. Maibauer ist zusätzlich noch Klinikclown. Die ganze Schule machte fünf Tage lang gemeinsam Zirkus und arbeitete auf ein großes, aufregendes und schönes Ziel hin: die Aufführungen am Freitag. Die beiden Herren koordinierten die Vorbereitungen für das Projekt, die Durchführung der Projektwoche und natürlich die Abschlussaufführung. Zirkusmaterial, Kostüme, Musik und Unterrichtsmaterial für die Lehrkräfte wurde von dem Team zur Verfügung gestellt.
Grundgedanke für das Projekt
Zirkus bedeutet Spaß und Herausforderung, klare Vorgaben und freie Experimentierräume. Ohne Leistungsdruck konnten sich die individuellen Fähigkeiten der Beteiligten entfalten und die Lust am Lernen, der Spaß an der Bewegung und die Bereitschaft, sich anzustrengen, konnten wachsen. Bei der Arbeit in den zwölf Gruppen wurden Kooperations- und Konfliktfähigkeit, Verantwortungsgefühl und Rücksichtnahme trainiert. Das Konzept beinhaltet es, ohne Vorkenntnisse eine Zirkusprojektwoche samt Abschlussaufführung durchzuführen. Dazu gibt eine weite Vielfalt an Bereichen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Artistisches wie Jonglage, Akrobatik, Trapez, Balance, Leiterakrobatik aber natürlich auch Gruppen wie Clowns, Zauberei, Tiere oder Fakire.
Klassenzimmer als Übungs-Manege
Die Grundschüler entschieden sich vor den Fastnachtsferien für einen Zirkusbereich und wurden in zwölf Gruppen zu etwa zwölf Kindern eingeteilt. Die Gruppen wurden dann durch Lehrer, Eltern oder sonstige Helfer geleitet. Der Stundenplan wurde den regulären Zeiten der Schule angepasst. Materialien wie Matten und Bänke kamen von der Schule, das Team von Mixtura Unica brachte alle Zirkusutensilien sowie Kostüme und Musik für die Abschlussaufführung und Unterrichtsmaterial für die Gruppenleiter mit.
In der Projektwoche selbst wurde jeden Morgen gemeinsam in den Tag mit dem Zirkuslied gestartet. Danach übten die Gruppen in ihren Räumen und wurden nacheinander von den Zirkuspädagogen besucht. Zum Abschluss des Tages trafen sich Gruppenleiter und Zirkuspädagogen noch einmal, um alles Wichtige zu besprechen.
Am Freitagnachmittag und am Abend dann wurden die jungen Artisten zu den Hauptdarstellern und aus Lehrern und Eltern wurden Regisseure oder Choreografen. Mit den Vorstellungen wurden Eltern, Geschwister, Freunde und sonstige Zuschauer in der zum Zirkus umgestalteten Halle verzaubert. Der Funke sprang von der Bühne aufs begeisterte Publikum über. Die Aufführungen fanden auf der Bühne und im Raum statt. Zur zweiten Vorstellung mussten auf Grund des großen Zuschauerinteresses sogar weiter Stühle aufgestellt werden. Im Foyer gab es in den Pausen Finger Food und Getränke vom Förderverein und helfenden Eltern. Schulleiterin Britta Schubert bedanke sich am Ende der Aufführungen bei den Sponsoren, dem Förderverein und ehrenamtlichen Helfern, ohne die eine solche Großveranstaltung für die kleine Schule nicht möglich gewesen wäre. Die Schule kann richtig stolz auf alle ihre kleinen Künstler und Artisten sein, alles klappte reibungslos. Martin Ullrich
https://www.facebook.com/907867739365500/videos/969002976585309/