Koko

Konfessionell-kooperativ erteilter Religionsunterricht

Konfessionell-kooperativ erteilter Religionsunterricht (Koko)

 

Seit dem Schuljahr 2005/2006 gibt es in Baden-Württemberg für Schulen die Möglichkeit, den Religionsunterricht in einzelnen Schulstufen jeweils für einen begrenzten Zeitraum (zwei Schuljahre) konfessionell-kooperativ zu erteilen.

Ziel der konfessionellen Kooperation im Religionsunterricht ist es,

  • die authentische Begegnung mit der anderen Konfession zu ermöglichen;
  • die ökumenische Offenheit beider Konfessionen erfahrbar zu machen;
  • ein vertieftes Bewusstsein der eigenen Konfessionalität zu schaffen.

An unserer Schule wird der Religionsunterricht in den ersten beiden Schuljahren (1. und 2. Klasse) in konfessioneller Kooperation erteilt. Ein solcher konfessionell- kooperativer Unterricht wird so geplant und erteilt, dass sowohl die evangelischen als auch die katholischen Kinder zu ihrem Recht kommen.

Bei der Gestaltung des Religionsunterrichts arbeiten die evangelischen und die katholischen Lehrkräfte als Team zusammen. Sie haben dafür einen Unterrichtsplan erarbeitet, der sowohl den Vorgaben des evangelischen als auch denen des katholischen Bildungsplans entspricht. Deshalb ist dieser konfessionell-kooperativ erteilte Unterricht konfessioneller Religionsunterricht. Nach dem Schuljahr erfolgt ein Wechsel der kooperierenden Lehrkräfte.

Wenn im Zeugnis eine Aussage über den Religionsunterricht gemacht wird, erscheint als Bemerkung folgender Satz: Der Religionsunterricht wurde konfessionell-kooperativ erteilt.

Kinder ohne Konfession

Wenn Ihr Kind keiner Konfession angehört bzw. Ihr Kind noch nicht getauft ist, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, am evangelischen oder katholischen Religionsunterricht teilzunehmen, wenn Sie als Eltern dies wünschen.

Sollten Sie Fragen zu dieser Form der Kooperation der beiden Konfessionen im Religionsunterricht haben, wenden Sie sich bitte an die Religionslehrerin bzw. den Religionslehrer Ihres Kindes.